Die letzten Tage einer Azubine…Teil 2

Besonders die kleinsten Bücher-Fans haben mich immer sehr zum Lachen gebracht. Können kaum über die Ausleihtheke gucken, meinen aber voll überzeugt: „Ich bin schon groß, ich hab selber Geld.“ In der Zeit der Computerspiele, Wiis, Gameboys und wie diese Geräte nicht alle heißen, finde ich es sehr wichtig, dass Kinder auch mal in ein Buch schauen. In ein richtiges, aus Papier, kein elektronisches 😉 Denn Kinderbücher sind echt super. Manchmal wäre ich gerne selber noch so klein (also im Sinne von jung, klein bin ich ja 😉 ). Ihr merkt, der Kinderbereich liegt mir sehr am Herzen und ich würde mir wünschen, auch in Zukunft so zu arbeiten.

Aber auch das, was außerhalb des Benutzungsdienstes und Kundenkontakts (sozusagen „Hinter den Kulissen“) in der Bibliothek passiert, fand ich immer (na ja, zumindest meistens ;-)) spannend. Oder weiß von einer, was da gemacht wird? „Die Bücher fliegen nicht von alleine ins Regal“ ist die häufige Antwort von uns, wenn mal ein Benutzer fragt, was wir eigentlich machen, wenn wir geschlossen haben. „Montags habt ihr doch dann frei oder nicht?“ Nein, haben wir nicht, kann ich an dieser Stelle sagen. Bei uns in der Verwaltung wird alles bestellt, gestempelt, mit tausenden von Aufklebern beklebt und und und…In jeder Abteilung war ich einige Zeit, um alle Vorgänge kennen zu lernen und vor allem zu verstehen. Ich total überrascht, dass ich gleich so viel selber machen durfte. Lange haben meine Kolleginnen da nicht gefackelt. Nichts mit lange zugucken, direkt an die Arbeit! Anfangs hatte ich ein wenig Angst was falsch zu machen. Unbegründet! Ich sollte Fehler machen, um dann daraus zu lernen. Dafür bin ich Auszubildende. Das hab ich hier immer vermittelt bekommen und für mich ist es von sehr großem Wert, dass ich gleich so viel alleine machen durfte. Es war für mich ein ganz neues Gefühl, dass Menschen Vertrauen in meine Fähigkeiten (denen ich mir selbst noch gar nicht bewusst war) haben und nur durch diese Art des Arbeitens hatte ich die Möglichkeit zu lernen und besser zu werden.

Und dann kam Herr Deeg mit Social Media um die Ecke…

Fortsetzung folgt…

(rx)

2 Gedanken zu „Die letzten Tage einer Azubine…Teil 2

  1. Liebe Roxi, ganz tolle Idee, die du wunderbar umzusetzen weisst. Dein Tagebuch zu lesen macht Freude und es ist schön, deine Gedanken während der Ausbildung zu erfahren. Mach weiter so!
    Du wirst es noch weit bringen!
    Ganz liebe Grüße von AS

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